Jahresbericht 2021 der AG Wanderfische
Der Seeforellenfang der Berufsfischer hat sich gegenüber dem Vorjahr um 34 % erhöht, liegt aber immer noch 14 % unter dem 10-Jahresmittel. Dieser Ertrag bestätigt trotz des Anstiegs nur den niedrigen Ertrag des letzten Jahrzehnts. Die Seeforellenfänge der Angelfischer gingen 2021 um 46% gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Fang liegt im Bereich der niedrigen Erträge der letzten Jahre.
Am KW Reichenau wurden 2021 in der automatischen Zählung 163 und in Reusenfängen 80 Seeforellen detektiert. Dies ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, aber der zweitniedrigste Wert seit dem Jahr 2000. Am Kraftwerk Hochwuhr wurden 286 Seeforellen detektiert, was zum ersten Mal ein höherer Wert als am Kraftwerk Reichenau darstellt. Diese Zahlen zeigen, dass die Aufstiegshilfe an diesem Kraftwerk von den Forellen gut angenommen wird.
Die Wanderfischart Nase wurde als zweite Art neben der Seeforelle in das Arbeitsprogramm aufgenommen. Die Arbeiten dazu dauern an, einer erster Grundlagenbericht mit der Verbreitung und einer Einschätzung der Gefährdung der Nase wurde bereits vorgelegt.
Grundlagenbericht Rückgang Seeforelle